Wenn es um das Thema Heilung geht, kann es passieren, dass viele Emotionen hochkommen. Gerade wenn man selbst oder eine Person die man sehr liebt von Krankheit, emotionalem Schmerz o.Ä. betroffen ist. Heilung kann auf vielen Ebenen stattfinden und betrifft nicht nur den Körper und die Psyche. Wir können auch Wunden heilen, die in unserer Familie weitergegeben wurden. Das können ebenfalls körperliche oder psychische Krankheiten, aber auch Verhaltensmuster oder Traumata sein.
Heilung steht immer in Zusammenhang mit mehreren Faktoren und sollte stets ganzheitlich betrachtet werden. Hier möchte ich genauer auf meine Sicht auf Heilungsprozesse persé eingehen, aber auch drei tragende Säulen beschreiben, die nicht außer Acht gelassen werden sollten, wenn Gesundheit das Ziel ist.
Ich persönlich denke, dass wir alles heilen können, wenn es in unserem Seelenplan vorgesehen ist und es keinen höheren Grund für die Krankheit gibt.
Heilung ist kein linearer Prozess und kann die ganze Welt ins Wanken bringen. Wer heilen möchte, muss bereit sein tiefer zu schauen. Für mich ist Krankheit immer ein Zeichen, dass etwas aus dem Gleichgewicht geraten ist und es etwas gibt, das angeschaut werden möchte. Oft unterdrücken wir diesen Hilferuf von unserem Körper oder unserer Psyche mit Medikamenten, die die Symptome bekämpfen, vergessen dabei aber die Ursache. Ich denke, dass körperliche Beschwerden immer mit seelischen Themen einhergehen und diese ganzheitlich betrachtet werden sollten. Natürlich sind Medikamente oft wichtig, aber wir ruhen uns dann darauf aus, dass ein Präparat uns gesund macht, anstatt der Ursache auf den Grund zu gehen. Chronifizierungen und immer wiederkehrende Krankheitsmuster können die Folge davon sein, nicht richtig auf die Ursachen der Erkrankung geschaut zu haben. Außerdem glaube ich nicht, dass andere Menschen uns heilen können, sondern sie uns so berühren/bewegen, dass unsere Selbstheilungskräfte aktiviert werden. Heilung geht immer von einem selbst aus.
Es erfordert Mut tief in sich zu schauen, aber deine Gesundheit und dein Glück ist die Reise wert.
Ich glaube daran, dass alles, was geheilt werden möchte auch geheilt werden kann. Der einzige Mensch, der in der Hand hat ob du gesund wirst bist du selbst.
Die dritte Säule bezieht sich nicht nur auf die Beschwerden der Frau. Jeder von uns trägt Weiblichkeit in sich, egal welches Geschlecht. Allerdings leben wir in einer männerdominierten Welt, in der es oft schwerfällt die eigene Weiblichkeit zu leben. Weiblichkeit ist zyklisch, weich, fürsorglich und liebevoll. Aspekte die oft keinen Platz finden, wenn mit ausgefahrenen Ellenbogen die Karriereleiter hochgeklettert wird und kein Raum gegeben wird, um sich zurückzuziehen.
Für mich ist Weiblichkeit etwas, das nicht versteckt werden muss, etwas auf das wir stolz sein dürfen. Weiblichkeit und Frausein ist so viele Jahre unterdrückt und mit Scham behaftet worden und das obwohl sie so ein wundervolles Geschenk ist, das voller Kraft und Wunder steckt.
Wir leben in einer dualen Welt, alles braucht seinen Gegenpol. Dafür steht auch das Yin-Yang Symbol. Wenn wir ein inneres Ungleichgewicht in uns tragen, kann es zu Beschwerden kommen. Gerade als Frau ist es so wichtig, auf seine weiblichen Anteile zu achten, sie wertzuschätzen und zu pflegen. Überwiegt die männliche Energie kann sich dies direkt auf unseren Zyklus, die Fruchtbarkeit oder unseren weiblichen Organe auswirken. Balance ist hier der Schlüssel.
Habe keine Angst, lebe deine Weiblichkeit!
Die erste Säule, die deine Heilung stützt.
Wir suchen oft nach Sicherheit im Außen. Wir fragen X Menschen nach ihrer Meinung, bevor wir etwas tun. Verstecken unser Potential in Berufen, die uns unglücklich machen, weil uns vermittelt wurde, das sei sicher. Und dabei verlernen wir komplett auf unser Bauchgefühl zu hören. Das Bauchgefühl ist der erste Gedanke der kommt. Oft zerdenken wir dieses Gefühl und vergraben es dann unter Zweifeln.
Vertrauen zu haben ist das Gefühl, zu wissen, dass es gut für uns laufen wird. Wenn du tiefes Vertrauen in eine Sache oder einen Menschen hast, können noch so viele andere Stimmen dagegensprechen, du weißt, dass du sicher bist. Vertrauen kann sehr fragil sein, gerade, wenn bereits in der Kindheit Dinge passiert sind, die dein Urvertrauen geschädigt haben. Ich möchte dir Mut machen: Vertrauen geht nie vollständig verloren, es kann immer wieder wachsen.
Vertrauen in dich, deinen Körper und das woran du glaubst zu haben, kann in so manchen Situationen einen Unterschied für dich machen und dir auch mehr Mut schenken.
Vertrauen und Glaube gehen oft Hand in Hand und teilen sich auch einige Merkmale. Hier spreche ich vor allem über den Glauben an dich selbst, an die Möglichkeit zu heilen und den Glauben an Wunder. Ich betrachte den Glauben nicht unbedingt als etwas Religiöses. Glaube ist für mich Wunder wahr werden zu lassen und sich seine Welt durch die Kraft der eigenen Gedanken zu erschaffen. Wir denken im Schnitt am Tag zwischen 60.000 und 80.000 Gedanken und jeder davon hat die Macht wahr zu werden. Der Glaube versetzt Berge. Viel zu oft hängen wir in negativen Gedanken fest, steigern uns in Ängste rein oder schaffen es nicht an uns selbst zu glauben.
Wie oft hast du dich schon von etwas abbringen lassen, weil jemand gesagt hat "Das kannst du nicht!", oder "Das geht nicht."? Wir geben die Verantwortung ab und verlieren den Glauben, an uns.
Wenn du nicht daran glaubst, dass du etwas verändern kannst, wirst du es nicht verändern.
Nehmen wir z.B. Placebo Pillen, diese wirken nur dann, wenn du daran glaubst, dass sie dir helfen. Ungefähr so kannst du dir den Glauben an dich Selbst auch vorstellen. Du darfst mit ganzem Herzen daran glauben.
Denn du allein bist die Person die dein Leben lenkt und sich die Realität schafft. Glaube an dich und deine Träume!
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